Die gängigste Anwendung im Thermoelektrischen Bereich ist das Kühlen mittels Peltier-Modulen. Peltier-Module sind elektrische Kältemaschinen ohne beweglichen Teile und Kältemittel. Es sind reine Festkörper welche bei Stromdurchfluss eine Temperaturdifferenz erzeugen. Die Stromrichtung gibt hier vor, ob eine Kühlung oder Erwärmung eintritt. Bei einfachen Elementen kann der Temperaturunterschied bis zu 73 Kelvin betragen, bei mehrstufigen bis zu 114 Kelvin. Ihr Einsatzgebiet ist sehr breit gefächert und reicht von Laborgeräten (bspw. in Thermocyclern) über Kühlboxen bis hin zur Laserdiodenkühlung. Zusammengefasst überall dort, wo größtmögliche Präzision bei der Temperaturregelung auf kleinstem Raum notwendig ist.
Durch den Peltier-Effekt wird auch Wärme erzeugt, was ein hoch präzises Temperieren ermöglicht. Peltier-Module lassen sich in einer Vielzahl an Anwendungsgebieten einsetzen, sind unabhängig von Erdanziehung und arbeiten dabei völlig geräusch- und vibrationslos. Durch kleinste Baugrößen wird maximale Flexibilität erreicht.
Als Heizelement eingesetzt, arbeitet dass Peltier-Modul wie eine Wärmepumpe und ist somit effizienter als eine klassische Heizpatrone.
Wenn Sie Fragen zur Anwendung im Bereich Heizen/Kühlen haben, kontaktieren Sie uns unter peltier@thermoelektrik.info